7 Fehler im Social Media Recruiting: Top-Talente effektiv gewinnen.
Die Grundlagen des Social Recruiting
Unternehmen setzen verstärkt auf Social Media Recruiting oder kurz Social Recruiting, um qualifizierte Bewerber zu finden. Dabei treten auch vermehrt Fehler auf, die den Erfolg dieser Strategie beeinträchtigen können. In diesem Artikel beleuchten wir sieben häufige Fehler, die Unternehmen im Social Recruiting machen und wie diese vermieden werden können.
Die Basics: Erstelle die Candidate Persona
Die Basis von erfolgreichem Social Recruiting liegt in der genauen Kenntnis der Zielgruppe. Die Erstellung einer detaillierten Candidate Persona ist unerlässlich. Hierbei ist es entscheidend, die Konkurrenz zu analysieren. Wer sind die drei größten Konkurrenten? Was posten sie auf Social Media? Diese Informationen ermöglichen es, sich von der Konkurrenz abzuheben
Ein weiterer Schlüssel zur Erstellung einer effektiven Candidate Persona liegt in der internen Befragung der Mitarbeiter. Welche Influencer verfolgen sie? Auf welchen Social Media Kanälen sind sie aktiv? Diese Einblicke helfen dabei, die Zielgruppe besser zu verstehen und gezielt anzusprechen.
Dabei dürfen auch die Motivationen der eigenen Mitarbeiter nicht vernachlässigt werden. Warum arbeiten sie im Unternehmen und nicht bei der Konkurrenz? Authentische Mitarbeiteraussagen können potenzielle Bewerber ansprechen.
Wichtig ist auch die klare Definition der Unternehmenswerte. Unternehmen müssen nicht nur wissen, wofür sie stehen, sondern dies auch effektiv nach außen kommunizieren. Die Wertevermittlung spielt eine entscheidende Rolle bei der Anziehung passender Kandidaten.
Die Plattform: Neben deiner Werbeanzeige
Der nächste Schritt in der Social Recruiting-Strategie befasst sich mit der Wahl der Plattform und dem Aufbau des Unternehmensprofils. Neben der Werbeanzeige ist es entscheidend, dass das Profil mit relevantem Content gefüllt wird. Dieser Content sollte nicht nur informativ, sondern auch authentisch sein. Einblick in das Büro, Vorstellung der Mitarbeiter, Einblicke in Produkte und Kunden – all dies trägt dazu bei, eine positive Unternehmenskultur zu vermitteln.
Besonders auf Plattformen wie Instagram sollte die Bio so gestaltet sein, dass sie den interessierten Kandidaten direkt zur Karriereseite führt. Plattformen wie Instagram ermöglichen zudem das Hinterlegen von mehreren Links, was für zusätzliche Flexibilität bei der Navigation der Kandidaten sorgt.
Creatives: Es braucht eine Hook
Die Kreativität im Social Recruiting kennt keine Grenzen. Um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen, ist eine Hook notwendig. Hierbei kann es sich um kreative Grafiken, Videos oder andere originelle Elemente handeln. Dieser kreative Ansatz sollte jedoch nicht nur visuell ansprechend sein, sondern auch die Unternehmenskultur authentisch widerspiegeln.
Nach der Hook ist es wichtig, klar zu kommunizieren, wonach genau gesucht wird. Die potenziellen Bewerber müssen verstehen, welche Positionen zu besetzen sind und warum das Unternehmen ein attraktiver Arbeitgeber ist. Hier bietet sich die Gelegenheit, die Einzigartigkeit des Unternehmens hervorzuheben und einen ersten positiven Eindruck zu hinterlassen.
Was passiert nach der Aufmerksamkeit?
Der Fachkräftemangel und Strategische Überlegungen
Beispiele und Anwendungen:
Dabei kann es von Vorteil sein, mit einem professionellen Videoproduzenten für Recruiting-Videos zusammenzuarbeiten. Durch ansprechende, authentische Videos können potenzielle Bewerber einen realistischen Einblick in das Unternehmen erhalten und sich besser mit der Unternehmenskultur identifizieren.
Ein möglicher Einwand gegen Social Media Recruiting ist, dass es teuer und aufwendig werden kann, insbesondere wenn keine hochwertigen Creatives erstellt werden. Hierbei ist es wichtig zu betonen, dass eine effektive Social Recruiting-Strategie nicht zwangsläufig hohe Kosten mit sich bringen muss. Der Fokus liegt auf der Qualität des Contents und der kontinuierlichen Optimierung.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass es schnelle Wege gibt, Mitarbeiter über Plattformen wie Indeed zu finden. Hier liegt der entscheidende Unterschied: Social Media Recruiting ist langfristig angelegt und zielt darauf ab, eine Community aufzubauen, während Plattformen wie Indeed schnellere, jedoch möglicherweise oberflächlichere Ergebnisse liefern.
Social Media Recruiting ermöglicht den Aufbau einer engagierten Community, setzt jedoch voraus, dass hochwertige Inhalte erstellt werden. Wenn Unternehmen sich bemühen, eine runde Candidate Journey zu gestalten und qualitativ hochwertigen Content liefern, können sie eine effektive Strategie implementieren.
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Fokus nicht nur auf der Anzahl der Bewerbungen liegt, sondern auch auf der Qualität. Social Media ermöglicht eine gezielte Ansprache passender Kandidaten, die langfristig im Unternehmen bleiben und einen Mehrwert schaffen.
Erfolgreiches Social Media Recruiting erfordert nicht nur eine klare Strategie, sondern auch die Bereitschaft zur kontinuierlichen Optimierung und Anpassung.
Daraus ergeben sich die 7 Fehler im Social Recruiting
- Unklare Candidate Persona: Das Vernachlässigen einer präzisen Zielgruppenanalyse führt zu unspezifischen und ineffektiven Recruiting-Ansätzen.
- Falsche Plattformwahl: Die Wahl ungeeigneter Social Media Plattformen führt zu einem Verlust potenzieller Bewerber, die sich auf anderen Kanälen aufhalten.
- Kreative Monotonie: Langweilige oder uninspirierte Werbeanzeigen und Inhalte werden übersehen, anstatt die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen.
- Lückenhafte Candidate Journey: Fehlende Integration der Candidate Persona in die gesamte Bewerbungserfahrung kann dazu führen, dass vielversprechende Talente den Prozess vorzeitig abbrechen.
- Fehlende Transparenz: Mangelnde Offenheit und Einblicke ins Unternehmen schaffen Misstrauen bei potenziellen Bewerbern.
- Ignorieren des Fachkräftemangels: Die Nichtberücksichtigung des wachsenden Fachkräftemangels führt zu unzureichenden Maßnahmen zur Talentgewinnung.
- Stagnierende Optimierung: Das Versäumnis, laufend die Performance zu überwachen und Anpassungen vorzunehmen, führt zu ineffizienten Recruiting-Strategien.
Handlungsempfehlungen:
Damit Unternehmen erfolgreich im Social Recruiting agieren können, ist es essentiell, genau zu wissen, wen sie ansprechen möchten und wie sie diese Zielgruppe erreichen. Mitarbeiter können dabei als wertvolle Ressource dienen, indem man ihnen Hooks zeigt und ihre Reaktionen analysiert. Die Mitarbeiter sind die Zielgruppe, und ihre Identifikation mit den Anzeigen ist entscheidend.
Für einen individuellen Plan für das eigene Unternehmen empfehlen wir, eine unverbindliche Potenzialanalyse mit unseren Experten zu buchen. Diese Analyse ermöglicht es, die spezifischen Anforderungen und Potenziale des Unternehmens zu identifizieren und eine maßgeschneiderte Social Recruiting-Strategie zu entwickeln.
Eine kurzer Schritt-für-Schritt Plan für dein Social Recruiting
- Werde dir über deine Candidate Persona bewusst.
- Entscheide dich für eine Plattform.
- Binde sie an deine 6-phasige Candidate Journey ein.
- Entwickle 5-10 Hooks, um die Aufmerksamkeit deiner Bewerber zu erlangen.
- Schreibe ein Skript für das Video, halte dich dabei an die Richtlinien der Plattformen, um Sperrungen zu vermeiden.
- Drehe die 5-10 Hooks und 1-2 Videos für den Hauptteil, in denen es um die Stelle geht.
- Schneide sie zusammen.
- Erstelle das Formular bei Typeform oder Perspective, je nachdem, wie du vorqualifizieren möchtest.
- Erstelle die Werbekampagne und schalte sie live.
Zum Schluss
Unsere Experten stehen Ihnen zur Seite, um Ihre individuelle Social Recruiting-Strategie zu entwickeln und zu verfeinern. Beginnen Sie jetzt, Top-Talente anzuziehen und Ihr Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben. Buchen Sie noch heute Ihre unverbindliche Potenzialanalyse – der erste Schritt zu einer erfolgreichen Zukunft im Social Media Recruiting!
